GastroSpiegel - 11 - 2013
Fachmesse angezählt
Auch in diesem Jahr war die Anuga wieder internationaler Treffpunkt in Sachen Nahrungsmittel und Getränke. Für den Bereich Gastronomie- und Großküchenausstattung war die Themenvielfalt jedoch enttäuschend.
Für die Kölner Messeorganisatoren endete im Oktober die 32. Anuga mit einem sehr guten Ergebnis. Rund 155.000 Fachbesucher aus 187 Ländern sorgten fünf Tage lang für rege Betriebsamkeit an den Standen der 6.777 Ausstellet. „Die Anuga ist für das internationale Food-Business die weltweit wichtigste Plattform“, betonte Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse, „Nirgendwo sonst werden Angebot und Nachfrage in dieser Qualität so effektiv zueinander geführt wie zur Anuga in Köln“.
Auch der Dehoga Bundesverband zog eine sehr positive Schlussbilanz. Hauptgeschäftsführerin Ingrid Harthes betonte: „Die erfolgreichen Messetage in Köln haben eindrucksvoll die Bedeutung der Anuga für unsere Branche belegt. Gastronomen, Küchenchefs, Betriebsleiter haben die Anuga als Inspirations- und Informationsquelle genutzt. Der Marktplatz Gastronomie war der Treffpunkt der gastronomischen Branche
Begrenzt zufrieden
Allerdings waren im Vergleich zu den Vorveranstaltungen in der Food-Service- Messehalle nur noch wenige Unternehmen aus dem Bereich Großverbraucher und Großküchentechnik vertreten. Bei den Ausstellern herrschte deshalb eine begrenzte Zufriedenheit. Diejenigen, die sich auf das internationale Publikum eingestellt hatten, konnten sich immerhin freuen. Ein Teil der Halle war mit Ständen gefüllt, die keinen Fokus auf Großverbraucher zeigten.
Ein Highlight war die Weltpremiere des neuen Filtersystems X1 von Sys Systemfiltration. Das neue Fettfiltersystem ist mit der innovativen Vakuum-Filtertechnologie nicht nur in der Lage das Öl zu filtern, sondern auch das Filterbecken gleichzeitig und vollständig zu reinigen. Deshalb war der Frittierölfilter auch auf der Sonderschau Taste 12 zu sehen (mehr dazu in der Rubrik Produkte & Innovationen auf Seite 14).
sr/rl
